Am 13. Mai 2015 wurde der Vorschlag eines Kunst-am-Bau-Konzepts für die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) in Regensburg eingereicht. Ein Neubau aus vier Gebäudeflügeln soll künftig die Ausbildungsstätte für das Bauingenieurwesen beherbergen. Der Gestaltungsvorschlag mit dem Titel „durchbauen“ besteht in einem Konzept, äußere Fassadengestaltung mit innerer Wandmalerei zu verbinden. Im Außenbereich stehen die mehrstöckigen Sichtbetonwände an den Stirnseiten der Gebäudeflügel zur Verfügung. Im Innenbereich sind in einem der vier Gebäude die ca. 30 Meter langen Flure vor den Hörsälen zu gestalten.
für die
grundlegende
Struktur
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des Einzelmoduls
ergibt eine Struktur
als Konstante
des Konzepts
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vier Gebäudeflügel
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des Bauteils F4
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Bauteil F4
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Bauteil F4
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des Bauteils F3
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Bauteil F3
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Bauteil F3
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des Bauteils F2
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Bauteil F2
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Bauteil F2
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des Bauteils F1
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Bauteil F1
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Bauteil F1
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Im Innenbereich stehen die Flurwände des Bauteils F1 für eine künstlerische Gestaltung zur Verfügung. Die in drei Stockwerken übereinander liegenden Wände sind den Hörsälen vorgelagert. Sie nehmen nahezu die Gesamtlänge des Gebäudes ein und werden von außen eingesehen. Aus dem Park, der vor dem Gebäude liegt, erscheinen die drei Wände als ein singuläres Bild. Deshalb wurde eine durchgängige Flächengestaltung gewählt. Das Farbklima variiert von Stockwerk zu Stockwerk.
der drei Flurwände
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durchgängige
Wandgestaltung
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durchgängige
Wandgestaltung
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Vorschlag für die
Wandgestaltung
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im linken Bereich
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im rechten Bereich
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Zum Konzept:
„durchbauen“ ist ein übergreifendes Kunstkonzept für den Außen- und Innenbereich des Hauses der Technik. Inhaltliche Basis ist das Berufsbild des Bauingenieurs, das geprägt ist durch Planen, Organisieren, Entscheiden, Koordinieren, Führen. Diese Abstrakta werden sichtbar gemacht durch tektonische Elemente in einem imaginären Raum. Nicht der statische Charakter von Infrastrukturen, sondern das dynamische Leben von Denk- und Entscheidungsprozessen hat die Umsetzung inspiriert – Flexibilität, Innovation, Nachhaltigkeit. Das vierteilige Gebäude bekommt dadurch eine visuelle Klammer. Nach außen werden Sinn und Funktion des Gebäudes transportiert. Nach innen wird die Identifizierung mit der Ausbildungsstätte verstärkt. Das Grundmodul ebenso wie das Farbkonzept lassen sich optional fortführen und in einem Orientierungssystem funktionalisieren. Dadurch wird die Identität des Gebäudes zusätzlich betont.
Der Vorschlag für den Außenbereich:
Lack auf Aluminium. Die Einzelteile werden an den Betonwänden verschraubt. Ungeachtet der dreidimensionalen Wirkung sind die Elemente absolut flach.
Der Vorschlag für den Innenbereich:
Acrylfarbe auf Gipskarton. Die Stockwerke werden durch die Farbe individualisiert. Die Distanz jedoch zeigt ein konsistentes Bild.